Zum 20-jährigen Firmenjubiläum steigt die MSA Motor Sport Accessoires GmbH aufs Fahrrad − oder besser gesagt auf das Elektrofahrrad. Der Zweiradspezialist, der sich besonders als Generalimporteur der taiwanesischen Rollermarke Kymco deutschlandweit einen Namen gemacht hat, startet mit der Eigenmarke Trenoli auch im E-Bike-Bereich. Der Markenname ist dabei eine Zusammensetzung aus den Worten „Treten ohne Limit“. Anders als die Elektroräder der Kymco-Eigenmarke Klever zeichnen sich die Trenoli-Räder nicht durch ein außergewöhnliches Design, sondern durch hochwertige Komponenten aus. Die sechs Modelle des Startpakets kommen wahlweise mit Bosch-Mittelmotor oder Suntour-Frontmotor. Hinzu kommen Shimano-Schaltungen (Nexus oder Deore XT) sowie ein Modell mit Nuvinci-Getriebenabe.
Beim Vertrieb setzt das Weidener Unternehmen auf einen serviceorientierten Außendienst-Vertriebsansatz: Händler werden direkt von ihrem persönlichen Außendienstmitarbeiter in allen Detailfragen fachkundig betreut. Für die Trenoli-Betreuung sind bereits vier Außendienstmitarbeiter sowie ein Vertriebsleiter zuständig, die sich ausschließlich um den Bereich Elektrofahrräder kümmern. Die Hauptverantwortung für die neue Eigenmarke liegt bei MSA-Geschäftsführer Gerald Federl.
Speziell für die neue E-Bike-Sparte wurde auch in ein eigenes Servicezentrum errichtet. Hier werden die Fachfragen zu den Rädern geklärt. Zusätzlich kann auf das durch den Motorradhandel bereits bestehende Servicenetzwerk mit Technik-Hotline, Schulungsangeboten, Gewährleistungsabwicklung und schneller Ersatzteilversorgung zurückgegriffen werden. Für letzteres steht ein neues dreistöckiges Ersatzteillager mit einer Fläche von 7.800 qm zur Verfügung. Durch ein Serviceteam von 13 Mitarbeitern wird eine Ersatzteillieferung binnen 24 Stunden versprochen. Damit bei Lieferengpässen schnell reagiert werden kann, findet die Rahmenproduktion sowie die Endmontage komplett in Europa statt.